Es ist immer etwas Spannung dabei, wenn der CVJM seine berühmte Adventure-Night im Unterensinger Outback anbietet: Hält das Wetter oder muss das Abenteuer im Gemeindehaus stattfinden? Am 8. August war das Wetter super und die Sonne oben im blauen Himmel strahlte mit den 26 Kindern auf dem Anhänger um die Wette. Rasant fuhr das Gespann Richtung Unterensinger Outback. Der Traktor rollte wieder los und ließ die Abenteurer und ihre Leiter fernab jeglicher Zivilisation zurück. Die Zelte wurden in der Nähe des Lagerfeuers aufgebaut. Schnell brannte das Feuer hoch und eine perfekte Glut sorgte für herrliche Rote und goldgelbe Maiskolben vom Grill. Dazu gab es dann als Nachtisch mit Schokolade gefüllte Grillbananen. Ein bisschen Luxus in der Wildnis eben. Mit der Dämmerung versammelten sich alle um das Lagerfeuer und sangen laut bis in die Nacht hinein. Bei Nacht war es auch an der Zeit, sich auf den Weg in den Wald zu machen. Im Dunkeln suchten die Gruppen nach den Leitern und mussten verschiedene Aufgaben lösen. Lohn der Anstrengungen waren Gutscheine, die das Frühstück im Busch zu einem Festessen machen sollten. Je besser die Aufgabe gelöst wurde, desto mehr Gutscheine konnten verdient werden. Es war bereits nach Mitternacht. Auf dem Weg vom Wald zurück ins Camp wurde noch Holz mitgenommen, denn die Flammen wollten die Nacht über genährt werden. Der Mond schien hell und die Abenteurer dachten noch lange nicht daran, in die Zelte zu gehen. Erst als die Sonne schon ans Aufgehen dachte, so gegen halb fünf, schliefen die meisten. Der erholsame Schlaf war um halb sieben bereits vorbei. Das Feuer wurde neu entfacht und schnell heiße Milch, Teewasser sowie Kaffeewasser für die Leiter gekocht. Nach dem stärkenden Frühstück wurde Zelt um Zelt abgebaut. Am Horizont sah man den aufgewirbelten Staub des Traktors, der schon kurz darauf die erschöpften, aber rundum zufriedenen Abenteurer wieder auflud und zurück in die Unterensinger Zivilisation brachte.