Wie gelingt Jugendarbeit in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Coronakrise?
Seit Wochen kann weder Jungschar noch Club stattfinden, die Volleyballer und Fußballer nicht Halle und Sportplatz nutzen. Auch der Posaunenchor kann nicht proben. In diesen besonderen Zeiten der Coronakrise müssen wir neue Wege finden, um weiter in Kontakt zu unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu bleiben. In Skype Meetings treffen sich die Jugendgruppenleiter und überlegen, welche Aktionen wir anbieten können. Heraus kam eine Art Stationenlauf durch Unterensingen.
In zehn Stationen durch Unterensingen
Die Rahmenbedingungen waren klar, denn wir wollten und mussten natürlich uns auch an die Corona-Regeln halten. Deshalb gab es folgende Leitsätze:
- Alle Spiele müssen entweder alleine oder im Familienverband lösbar sein.
- Die Stationen müssen selbsterklärend sein, also ohne „persönliche Betreuung“ klappen.
- Trotzdem brauchen die Gruppen eine schnelle Rückmeldung, ob sie erfolgreich waren oder nicht
- Es soll auch eine Gewinnerin oder einen Gewinner geben
Und so haben wir zehn Spiele entwickelt, die an zehn verschiedenen Orten in Unterensingen aufgebaut wurden. An manchen Stationen musste die Lösung an eine Handy-Nummer geschickt werden, um einen Buchstaben des Lösungswortes zu erhalten.
Die Aufgaben begeistern
Im Prinzip war es egal, an welcher Station die Gruppen angefangen haben. Bei den Stationen mussten Suchsel gelöst und verschwommene Bilder erkannt werden. Rätsel gab es zu entschlüsseln, Bibelwissen hervorzuholen und einen Haufen Tiere im Garten zu finden. Am Gemeindehaus war Kreativität gefragt und es mussten Natur-Mandalas gestaltet werden. Die Aufgaben waren zwischen dem Holzsteg am nördlichen Ortsrand und im Oberdorf verteilt.
Am Ende gab es Preise
Nachdem die Gruppen alle Rätsel gelöst hatten, schickten sie ihre Gesamtlösung an das Organisationsteam. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde dann der Sieger ausgelost. Leider konnten wir keine wegen der Coronakrise Siegerehrung feiern. Doch der abwechlungsreiche Tag brachte vielen einen neuen Schwung und etwas frische Luft in den Corona-Alltag.