Okay, der Mond war es nicht, aber ein Stückchen näher als in Unterensingen waren wir ihm während unserer Mitarbeiterfreizeit, denn St. Johann liegt deutlich höher. Und das Freizeitheim mit diesem schönen Namen im Teilort Würtingen auch. Da oben bekanntlich die Luft immer dünner wird, wurde einvernehmlich entschieden, dass die Gruppe doch in die zwei Schlafräume aufgeteilt wird. Nach Klärung dieser zentralen Frage trafen sich alle zum gemütlichen Vesper. Schnell war das passende Tischthema gefunden: Alles was essbar ist oder vielleicht auch nicht. Na ja, andere Länder, andere Sitten und im australischen Dschungel herrschen ganz besondere. Nur gut, dass wir thematisch bald in den Alpen angelangt waren und die aktuellen Entwicklungen bei einem bekannten Arzt in Österreich verfolgten.
Neues aus Verein, Literatur und Fernsehen
Doch damit war Schluss mit dem Thema Fernsehen; am Samstag wurde dafür dann aktuelle Literatur diskutiert. Es ging um einen ganz besonderen Ort, oder besser gesagt ein Örtchen und wie man zielsicher zum Erfolg kommt. Und das ganze obendrein mit jeder Menge Charme. Doch auch die zentralen CVJM-Themen kamen nicht zu kurz: Jungscharfreizeit, Mitarbeitersituation sowie die nächsten Veranstaltungen wurden besprochen und viele neue Ideen gesammelt.
Nach dem Essen sollst du ruhn
Nach einer sehr knapp kalkulierten Kartoffelsuppe am Samstagmittag – es war schade um die nur bis zur Bodendecke gefüllten extra mitgebrachten Tupperdosen – haben wir uns dann für die 1000 Schritte und gegen das Ruhen entschieden. Bei so viel Anstrengung wurde dann doch sehr genau gestoppt, ob die vorgegebenen Zeiten nicht gerissen wurden. Mit Erfolg erreichten wir den wunderschönen vereisten Uracher Wasserfall. Statt des Wassers fiel aber dieses Mal eine Mitarbeiterin; von Mal zu Mal spektakulärer. Nach dieser Gewalttour durch die Unwegsamkeiten am Uracher Albrand konnte uns nur noch das Thermalbad retten. Und genau dort erholten sich die von den Anstrengungen des Tages geschundenen Körper. Völlig ausgezehrt kamen wir schließlich auf dem Mond an und erfreuten uns an einer zweistelligen Pfännchenzahl.
Grillen in der Schneegrube
Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst in Bleichstetten. Zurück in unserer Station blieb uns dann nur noch der Putzspaß. Parallel dazu wurde die Feuerstelle unter dem Schnee ausgegraben und enteist. Mit herrlich gebratenen Würstchen in einer atemberaubenden Schneelandschaft und bei strahlendem Sonnenschein beendeten wir unsere Mission Mitarbeiterfreizeit auf dem Mond und kamen kurz darauf wieder in Unterensingen an.