Immer im April steht unser Gemeindehausputz in den Jugendräumen an und es stellt sich die spannende Frage wie lange die entstandene Ordnung im Alltag anhält. Zwölf Helfer hatten sich den Wecker gestellt und kamen in bester Stimmung mit Putzeimer und -lappen ausgerüstet im Gemeindehaus an. Dem einen und der anderen standen noch die Zweifel ins Gesicht geschrieben, ob dieser halbe Tag tatsächlich eine gute Investition war. Zu verlockend ist ein gemütlicher Start in den Tag zuhause mit anschließendem Putz innerhalb der eigenen vier Wände. Doch die Gemeinschaft ist über allen Zweifel erhaben und am Ende war es ein unterhaltsamer, abwechslungsreicher und schmackhafter Tag im Gemeindehaus, bei dem ganz nebenbei auch noch gründlich geputzt wurde.
Drei Jugendräume strahlen und glänzen
Schnell hatten sich Putzteams gebildet und die Jugendräume wurden auf Vordermann gebracht. Tische und Stühle abwischen, Decken, Wände und Boden wischen (in einem Raum gleich zweimal) und letzteren am Schluss neu einlassen. Und schon kann man sich im Boden spiegeln. Immernoch gab es gab genügend weitere Aufgaben, die vereinte Kräfte erforderten.
Zwei Materialräume mit vielen kleinen und großen Entscheidungen
Manchmal ist es weniger das Putzen, denn das Ausmisten und Treffen von Entscheidungen, was später tatsächlich wieder den Weg zurück in die Schränke findet. Sowohl im ehemaligen Krankenpflegeraum als auch im Materialraum von CVJM und Pfadis sammelt sich vieles an: Bastelmaterial, Spiele für drinnen und draußen, Bibeln und Liederbücher, aber auch alte CVJM Wimpel sowie viele andere Dinge, die einen an die „gute alte Zeit“ erinnern. Die Ordnung in den Schränken und Regalen erfordern konsequente Entscheidungen – nur deshalb sehen sie zumindest immer in den Wochen nach der Putzaktion ordentlich aus.
Eine Vorratskammer, die es in sich hat
Auch die Vorratskammer hinter der Küche hat es in sich. Viele Lebensmittel müssen überprüft, Fächer ausgewischt und neu eingeräumt werden. Die ganze Küche wird peinlichst genau gereinigt. Jetzt machen Kochen noch mehr Spaß. Und wenn sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ein paar Regeln halten, dann kann das das ganze Jahr anhalten.
Traditionsessen zur Belohnung
Mit Weißwurst, Debreziner und Käsknacker wurde die Belohnung in Form eines Traditionsessen während des Gemeindehausputz schon erhalten. Dazu gab es Brezeln und Brötchen. Natürlich durften Senf, Süßer Senf und Nutella nicht fehlen. Jedem eben das seine. Nach dieser kulinarischen Unterbrechung haben wir schnell weitergeputzt und konnten schon bald nach der Mittagspause verkünden, dass die Heimat unsere Jugendgruppen jetzt wieder strahlend sauber da steht. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer – nicht nur fürs Putzen, sondern auch für die gute Stimmung.